Iliana (Mazurka)

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Melodie Emilia-Romagna, Italien, Mazurka-Tanzform Tirol.

Ausgangsstellung

Paartanz, Innenhandfassung, Blick in Tanzrichtung.

Tanzbeschreibung

Teil A

Takt 1-4: Innenhandfassung, 4 Walzerschritte vorwärts in Tanzrichtung, zueinander und auseinander wenden, dann Handwechsel.

Takt 5-8: 4 Walzerschritte vorwärts gegen die Tanzrichtung, zueinander und auseinander wenden.

Takt 9-12: Blick zueinander, rechte Hände gefasst, 2 Schwingschritte, Blick zueinander, rechte Hände gefasst, Tänzerin mit 2 Wechselschritten eine Drehung unter den gefassten Händen.

Takt 13-16: 2 Schwingschritte, Blick zueinander, rechte Hände gefasst, Tänzer mit 2 Wechselschritten eine Drehung unter den gefassten Händen.

Takt 1-16 (Wdh.): Wie Takte 1-16.

Teil B

Takt 1-4: In Tanzrichtung geöffnete Rundtanzfassung, 2 Mazurkaschritte raumgreifend vorwärts in Tanzrichtung, Tänzerin mit 6 Gehschritten gegen Uhrzeigersinn um den Tänzer, ohne Drehung. Der Tänzer macht mit Blick in Tanzrichtung die Schritte am Platz, weicht etwas aus.

Takt 5-8: 2 Mazurkaschritte vorwärts in Tanzrichtung, Tänzer mit 6 Gehschritten gegen Uhrzeigersinn halb um die Tänzerin, ohne Drehung. Die Tänzerin macht mit 6 Schritten eine halbe Drehung am Platz gegen den Uhrzeigersinn. Beide blicken dann gegen Tanzrichtung.

Takt 1-8 (Wdh.): Wie Takte 1-8, aber gegen die Tanzrichtung.

Takt 1-16 (Wdh.): Wie Takte 1-16.

Teil C

Takt 1-4: Rundtanzfassung, zum Partner gewendet 2 Nachstellschritte mit Stampfen (oder Tupfen) seitlich in Tanzrichtung, Tänzer links-rechts-stampf (oder tupf), mit 2 Walzerschritten 1/2 Drehung im Uhrzeigersinn.

Takt 5-8: 2 Nachstellschritte mit Stampfen (oder Tupfen) seitlich gegen die Tanzrichtung, Tänzer links-rechts-stampf (oder tupf), mit 2 Walzerschritten eine weitere halbe Drehung im Uhrzeigersinn.

Reihenfolge der Figuren:
A – A – B – B – A – C – B – A – C – B – B

Zum Tanz

Helmut Jenewein schreibt: Der Tanz "Iliana-Mazurka", wurde von mir und meiner Frau Erika ca. im Jahr 2000 als Besonderheit für einen vereinsinternen Unsinnigen Donnerstag gemacht. Die Melodie kommt aus der Gegend Emilia-Romagna.

Weil uns die Spielweise gut gefallen hat, wollten wir eine Mazurka dazu machen, die niemand kannte. Wir haben 5 Jahre nicht preisgegeben, dass wir diesen Tanz kreiert haben.

Der 1. Teil ist als Offener Walzer zu bezeichnen. Die Mazurkaschritte sind raumgreifend gedacht, es gibt keinen Stillstand in den Schritten, wenn eine Figur am Platz zu tanzen ist, bewegen sich die Füsse im Takt. Ursprünglich war von einem Stampf die Rede, aber im Zuge der Anwendung veränderten wir diese Schrittfolge zu einem seit-seit-tupf (leicht betont- nicht gestampft).

Der Tanz hat schon längere Zeit in von uns betreuten Gelegenheiten Anklang gefunden. Dass er jetzt schon im Ausland (wenn auch in dort üblicher Bewegungsart) gezeigt wird, erstaunt uns. Das Video entspricht unserer Beschreibung dem Grunde nach, aber nicht der von uns beabsichtigten Ausführung. Man könnte sagen: Aus einem Scherz könnte eine bleibende Tanzform entstehen oder schon entstanden sein.

Quellen

  • Die Tanzform wurde vom Tiroler Tanzleiter Helmut Jenewein und seiner Frau Erika um das Jahr 2000 kreiert.

Noten

CD

Videos

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