Honakischer
Wadl-Schinter (Salzburger Flachgau)
Ausgangsstellung
Tänzer und Tänzerin in Gegenüberstellung, er mit dem Rücken zur Kreismitte. Fassung: Der Tänzer umfasst von unten die Ellbogen der Tänzerin, ihre Unterarme liegen auf seinen auf.
1. Figur
1. Takt: Grätschsprung vor-rück: Beide Partner linkes Bein vor, rechtes zurück, das Körpergewicht liegt mehr auf dem vorderen Bein. Sodann Absprung zum
2. Takt: Beinwechsel, beide rechtes Bein vor.
3. bis 8. Takt: Wie Takt 1 bis 2, noch 3 mal durchgeführt.
2. Figur
9. Takt: Jeder dreht mit zwei Schritten einmal in Tanzrichtung, Tänzer links, Tänzerin rechts beginnend.
10. Takt: Mit Beistellen des Spielbeines schlägt jeder 1 mal auf die Oberschenkel, klatscht dann einmal in die eigenen Hände, dann einmal mit beiden Handflächen gegen die des Partners. Rhythmus = Viertel/Achtel/Achtel.
11. - 16. Takt: Wie Takt 9-10, dreimal durchgeführt, im 16. Takt erfolgt jedoch nur ein Schlag gegen die Hände des Partners.
3. Figur
17. - 24. Takt: Tänzer und Tänzerin legen einander die linken Hände mit gestreckten Armen auf die rechten Schultern, heben die linken Oberschenkel waagrecht hoch - Knie sind gebeugt - und fassen mit den rechten Händen unter die Kniekehle des Partners. In dieser Stellung springen sie 7 Takte hindurch auf den rechten Beinen, pro Takt 2 Sprünge, und drehen dabei zweimal mit dem Uhrzeiger um die gemeinsame Achse. Im 24. Takt ein beidbeiniger Niedersprung.
Quellen
- Salzburger Tänze, Ilka Peter
- Tanzbuch "Volkstanz in Salzburg"
- Spinnradl, unser Tanzbuch, vierte Folge
- 20 Volkstänze aus dem Gau Salzburg, Otto Eberhard, Musikverlag Siegfried Stanberg, Wien, Jänner 1944
- Aufzeichnungen Franz Fuchs
- Volkstanzkreis-Freising
- Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland
- Deutsche Volkstänze, die man in Siebenbürgen tanzte und zum Teil noch tanzt. Herausgeberin: Marie Luise Schuster. Verlag: Kreiszentrum für Anleitung des Volkskunstschaffens und der Laienkunstbewegung. Sibiu, 1981.
CD oder DVD
Noten
Videos
Getanzt von der "Seminargruppe Volkstanz", Leitung Johann Eder.
Honakischer von 4:03 bis 5:16.