Schäfertanz aus Gunzenhausen

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Gunzenhausen in Mittelfranken

Tanzbeschreibung

Auf einem Flugblatt steht:

Der Schäfertanz von Gunzenhausen, der ebenfalls nur aus Urkunden bekannt war, erlebte im Jahr 1924 eine Auferstehung. Dem Zug der Zeit folgend wird er zu einer stadteigenen "historischen" Vorführung. Burschen und Mädchen des Turnvereins sind auch hier die Träger. Eigens für den Tanz wurde in Anlehnung an zeitgenössische Trachten der Blütezeit der Schäferzunft unter dem Wilden Markgrafen von Ansbach eine ländliche Tracht mit großen Strohhüten zusammengestellt. Ein Bläserchor spielt die Melodie.

Der Tanz beginnt mit dem Aufmarsch der zwölf Paare (1), formiert sich zu zwei einander gegenüberstehenden Reihen (2), wobei die Burschen der einen Seite die Mädchen der anderen Seite umkreisen und umgekehrt. Fließend geht es über zur Linie, die sich um einen Punkt dreht (3), daraus entwickelt sich nach wechselnden Übergängen das Torlaufen der Mädchen unter den Schippen der Burschen (4), dann folgt ein Kettenlaufen der Mädchen (5). Schon sind daraus vier Sterne zu je drei Paaren geworden, die sich erst gegen, dann mit dem Uhrzeiger drehen (6). Aus den Sternen werden zwei Kreise, ein äußerer der Burschen gegen und ein innerer der Mädchen mit dem Uhrzeiger (7). Daraus folgt ein großer Stern in Paaren (8) und endlich eine Schlussaufstellung (9), die dem Publikum zugekehrt ist und mit Hochrufen auf die Stadt, die Stadtväter, die Bevölkerung und die Gäste den Tanz abschließt.

Tanzbeschreibung auf dem Flugblatt

SchäfertanzAusGunzenhausen.jpg

Quellen

  • Aus dem Ries zugesendetes Flugblatt mit Text und Bild

Siehe auch