Deutsche Volkstänze 29, Volkstänze aus der Schwäbischen Türkei
Heft 29 der Reihe Deutsche Volkstänze
Gesammelt und herausgegeben von Karl Horak
Bärenreiter-Ausgabe 948, Bärenreiter Kassel
Kufstein, am Neujahrstag 1935.
Schwäbische Türkei
Eine zumindest bis 1945 auch von Deutschen besiedelte Landschaft im Südwesten Ungarns. Ein seltsamer Name. Türkei, weil die Gegend gut 150 Jahre von Türken beherrscht wurde. Schwäbisch, weil Maria Theresia das verwüstete Land ab 1687 besiedeln und kultivieren ließ - hauptsächlich von süddeutschen Weinbauern, deren Nachfahren oft noch Deutsch sprechen. Siehe Wikipedia
Inhaltsverzeichnis
Jeweils Tanzbeschreibung und einstimmige Noten
- Vorwort
- Hulaner
- Rückwärtspolka
- Hoffärtiger
- Patschpolka
- Rediwa
- Schuster
- Nonnentanz
- Der Schmied
- Wolfstanz
- Hoppegoaß
- Hans Daml
- Bemerkungen zu den Tänzen
Volkstänze aus der Schwäbischen Türkei Hier ist ein PDF mit dem kompletten Inhalt des Original-Buches abrufbar.
Volkstänze aus der schwäbischen Türkei Hier ist ein PDF mit dem kompletten Inhalt des Original-Buches abrufbar.
Einleitung kritisch betrachtet
Im Buch Volkstanz zwischen den Zeiten wird gefordert, ältere Volkstanzveröffentlichungen auf ihre Eignung zur heutigen Zeit kritisch zu hinterfragen. Dies versuche ich hier für dieses Buch. Allgemein gültiges dazu habe ich auf der Seite Gestalteter Tanz zusammengestellt.
Die Behauptung von der "Abgeschlossenheit der Siedlungen" ist zu hinterfragen, wenn man weiß, dass auch hier fast alle Tänze allgemein bekannte Gesellschaftstänze des 19. und beginnenden 20. Jahrhunderts waren. Für heutige Ohren klingt die Lobhudelei der "deutschen Bauern" ziemlich schwülstig.