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* '''Aenne Goldschmidt''', ''Handbuch des deutschen Volkstanzes'', Berlin Ost, DDR, 1970 | |||
* '''Ludwig Berghold''', ''Tangrammatik zum österreichischen Volkstanz'', Atzenbrugg 2000 | |||
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Version vom 12. Juni 2013, 21:36 Uhr
Quadrillen sind Kontratänze zu 4 Paaren. In Ausnahmefällen werden sie auch von 2, 3 oder 8 Paaren (Doppelquadrille) getanzt.
In Norddeutschland werden sie auch Große Bunte oder nur Bunte genannt.
Aufbau
Eine Quadrille setzt sich aus mehreren Kehren zusammen, das ist die Bezeichnung für das einmalige Durchtanzen bzw. Durchspiel der Quadrillenmusik. Die meisten Quadrillen haben mehrere Kehren, 3 bis 16 Kehren sind möglich.
Jede Kehre gliedert sich in mehrere Toren auf. Eine Tour umfasst meist eine musikalische Periode von 8 Takten mit Wiederholung, also 16 Takten. Jede Tour enthält eine tänzerische Figur. Üblich sind drei oder 4 Touren.
- Schema 1: Bei jeder neuen Kehre verändert sich die erste (selten zweite) Tour, eine neue Tanzfigur wird getanzt, die anderen Touren bleiben gleich.
- Schema 2: Alle Touren wiederholen sich von Kehre zu Kehre in gleicher Weise, jedoch wechselt das Paar, das die Touren beginnt bzw. anführt.
Formen
Folgende Formen sind möglich
Quadrille im Kreuz
Die Aufstellung der vier Paare erfolgt im Kreuz, auch als Viereck bezeichnet.
Paar 1 steht gegenüber Paar 2, Paar 3 steht rechts von Paar 1, Paar 4 links von Paar 1.
Charakteristisch ist Platzwechsel und gemeinsames Tanzen der gegenüber stehenden Paare, der sogenannten Gegenpaare.
Siehe Quadrille im Kreuz
Quadrille im Kreis
Die Aufstellung der vier Paare erfolgt wie bei der „Quadrille im Kreuz“ im Viereck. Paar 1 steht gegenüber Paar 2, Paar 3 steht rechts von Paar 1, Paar 4 links von Paar 1.
Diese Aufstellung hat aber für den Tanzverlauf keinerlei Bedeutung, die Tanzfiguren erfolgen im Wesentlichen auf der Kreislinie und in der Kreismitte, meist sind alle 4 Paare miteinander in Bewegung. Die Anzahl der Paare könnte man beliebig verändern, ohne deshalb die Tanzform ändern zu müssen.
Siehe Quadrille im Kreis
Quadrille in Reihen
Die vier Paare stehen sich dabei in zwei Reihen zu je 2 Paaren gegenüber, in jeder Reihe immer abwechselnd ein Tänzer und eine Tänzerin. Die Anzahl der Paare könnte man beliebig verändern, ohne deshalb die Tanzform ändern zu müssen.
Siehe Quadrille in Reihen
Quadrille-Française
Eine Untergruppe dieser Reihentänze ist die Quadrille-Française, oft fälschlicherweise Quadrille genannt. Sie ist aber kein Volkstanz, sondern ein Gesellschaftstanz. In den letzten Jahren wird sie zunehmend auch bei Volkstanzfesten getanzt.
Siehe Quadrille-Française
Quadrille mit Kettenreigenformen
Diese Quadrillen haben sich mit alten Kettentanzformen vermischt, wie Reigen oder Schwerttanz. Motive sind etwa das Durchziehen der Tänzerkette durch ein Handtor, Bilden einer Acht usw.
Siehe Quadrille mit Kettenreigenformen
Quadrille mit einem überzähligen Tänzer
Quadrille im Kreuz, aber mit einem überzähligen Tänzer, auch Kegeltanz genannt.
Siehe Kategorie:Kegeltanz
Quellen
- Wikipedia
- Aenne Goldschmidt, Handbuch des deutschen Volkstanzes, Berlin Ost, DDR, 1970
- Ludwig Berghold, Tangrammatik zum österreichischen Volkstanz, Atzenbrugg 2000
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