Bohnenpott

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Hintergrund

Der Tanz stammt aus Norddeutschland und wurde 1921 von Prof. Wilhelm Stahl aus Lübeck aufgezeichnet.

Der "Bohnenpott" gehört nach Stahls Definition zu den sog. "Kleinen Bunten", einer Tanzfamilie, die üblicherweise aus zwei kontrastierenden Musik- und Tanzteilen bestehen.

Nach Stahls Aufzeichnungen fanden diese Art der Tänze bereits im Mittelalter Erwähnung.

Ursprünglich wurde der Tanz von Erwachsenen getanzt, heute gehört er, wie viele andere einfache Volkstänze, zu dem Standardprogramm von Kindertanzgruppen.

Da der Tanz sehr einfach aufgebaut ist, wird er häufig auch mit anderen Kleinen Bunten kombiniert, z.B. mit Gah von mi.

Es gibt etliche Varianten dieses Tanzes.

Tanzbeschreibung nach Stahl

Aufstellung

Paarweise nebeneinander in offener Fassung. Blick in Tanzrichtung.

Ausführung

Takt 1: Ein Polkaschritt vorwärts.

Takt 2: Einen Fuß vor- und zurücksetzen.

Takt 3-4: Eine halbe Drehung über innen. Mit der offenen Fassung der anderen Hände tanzen wie in Takt 1 und 2 gegen die Tanzrichtung.

Takt 5-8: Wiederholung.

Takt /:9-16:/: Polkarundtanz.

Weitere Tanzbeschreibungen

Alte niederdeutsche Volkstänze, Margrit Vogt, PDF, Seite 47 bis 49.

Downloadadresse, unter der das vollständige Buch als PDF heruntergeladen werden kann.

Quelle

Noten

Rosenpolka

  • Im oben angegebenen Buch von Margrit Vogt, PDF, Seite 143, zweistimmige Noten mit Bassangabe. Reinschrift von Uwe Welp.

6a) Bohnenpott = Rosenpolka.PNG

Bohnenpott als Mimiktanz

Aus dem Münsterland.

  • Im oben angegebenen Buch von Margrit Vogt, PDF, Seite 143, zweistimmige Noten mit Bassangabe. Reinschrift von Uwe Welp.

6b) Bohnenpott = Mimiktanz.PNG

Videos

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