Mazurka aus St. Lorenzen: Unterschied zwischen den Versionen
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Version vom 13. Mai 2009, 17:39 Uhr
St. Lorenzen im Lesachtal, Kärnten
Ausgangsstellung
Tänzer und Tänzerin stehen nebeneinander auf der Kreisbahn, Blick in Tanzrichtung (Flankendoppelkreis). Vordere Kreuzhandfassung, der Tänzer hat den rechten Arm gestreckt über dem linken der Tänzerin in Schulterhöhe liegen. Während des ganzen Tanzes bleiben die Hände gefasst.
1. Figur
Kreisen im Uhrzeigersinn.
Takt 1-3: Mit fortlaufenden Dreierschritten kreisen Tänzer und Tänzerin in Kreuzhandfassung im Uhrzeigersinn um die Paarachse. Die Außenfüße beginnen.
Takt 4: Ohne die Handfassung zu lösen, drehen sich die Tanzenden eine halbe Drehung zueinander, er dreht sich im, sie gegen den Uhrzeigersinn. Danach steht die Tänzerin links vom Tänzer.
Takt 5-7: Tänzer und Tänzerin kreisen weiterhin mit Dreierschritten in Kreuzhandfassung im Uhrzeigersinn um die Paarachse.
Takt 8: Der Tänzer hebt die rechte Hand mit der gefassten rechten der Tänzerin über Kopfhöhe und dreht sie ¾ Umdrehung am Ort im Uhrzeigersinn, während er sich mit ¼ Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn wendet. Jetzt stehen beide hintereinander und schauen in Tanzrichtung. Er legt seine rechte Hand mit ihrer gefassten rechten an ihre rechte Hüfte, die linken Arme werden zur Kreismitte seitgestreckt.
2. Figur
Wickeln zum linken kleinen Fenster.
Takt 1-4: Die Tänzerin bückt sich und dreht sich gegen den Uhrzeigersinn unter dem rechten Arm des Tänzers durch. Der linke Arm folgt dieser Bewegung, so dass sie sich gewissermaßen zwischen den Armen des Tänzers durchdreht. Danach legt der Tänzer auch die linken Hände an ihre rechte Hüfte und während sie sich weiterhin gebückt gegen den Uhrzeigersinn, nun unter seinen beiden Armen, weiterdreht, geht er ihr auf einem kleinen Kreis gegen den Uhrzeigersinn entgegen. Wenn sie unter beiden Armen durchgeschlüpft ist, richtet sie sich auf. Dabei drehen sich beide im Uhrzeigersinn, die Tänzerin etwa ein halbes Mal, der Tänzer sehr viel weniger, so dass sie linksschultrig nebeneinander zu stehen kommen. Er hebt den linken Arm mit der gefassten linken Hand der Tänzerin, so dass der Oberarm waagrecht ist, winkelt den Unterarm nach oben und bildet so das linksschultrige Fenster. Beide achten darauf, dass die linken Schultern jeweils am linken Ellenbogen des anderen liegen. Die rechten Hände sind durch das Fenster gefasst und liegen auf den linken Unterarmen auf.
Takt 5-6: Das Paar kreist in dieser Haltung gegen den Uhrzeigersinn um die gemeinsame Achse.
Takt 7-8: Der Tänzer hebt die Arme mit den gefassten Händen der Tänzerin und dreht sich unter diesen im Uhrzeigersinn zur Ausgangsaufstellung mit vorderer Kreuzhandfassung und Blick in Tanzrichtung.
Quellen
- "Tänze aus Kärnten", LAG Österreichischer Volkstanz Kärnten, Klagenfurt, Villach 1997, Seite 119ff.
- www.Volkstanzkreis-Freising.de
- Übertragen von Volksmusik und Volkstanz im Alpenland