Volkstanz im Internet 21: Unterschied zwischen den Versionen
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Aktuelle Version vom 28. Oktober 2021, 16:10 Uhr
Juli 2019
Heute habe ich einige Fragen an die Leser, also an Dich persönlich.
Ja, ich weiß, schon durch die Fragestellung und die Art der Formulierung habe ich Dich beeinflusst. Mich würde trotzdem Deine persönliche ehrliche Meinung interessieren. Und vielleicht willst auch Du Deine Meinung hinterfragen?
- Warum tanzen wir eigentlich Volkstänze?
- Warum spielen wir Volksmusik?
- Warum singen wir Volkslieder?
- Wollen wir zu einer Elite gehören?
- Wollen wir altes und daher wertvolles Kulturgut bewahren?
- Bewahren wie in einem Museum?
- Tanzen wir nur für uns?
- Wollen wir unser Können (auch) vor Publikum zeigen?
- Als Werbung für (wertvolles) Kulturgut?
- Wollen wir dafür Beifall, Zustimmung?
- Wollen wir die Welt verbessern?
- Und ist Volkstanz oder Volksmusik dazu geeignet?
- Will sich die Welt von uns verbessert lassen?
- Tanzen oder musizieren wir, weil es uns freut?
- Ist es nur dann "echte" Volksmusik, "echter" Volkstanz, wenn jedes Detail überlieferungsgetreu nachvollzogen wird?
- Und wenn nicht, ist es dann Kitsch?
- Was ist eigentlich überlieferungsgetreu?
- Was ist eigentlich Volksmusik?
- Wie kann man sie definieren?
- Ist die Überlieferung im Volk das einzige Kriterium?
- Überlieferung durch 3 Generationen (100 Jahre)? Wie einmal ein anerkannter Volkskundler meinte?
- Was ist eigentlich das Volk, das im Namen steckt, und das überliefert?
- Oder ist es der Stil, der bewahrt werden muss?
- Muss Volksmusikstil oder Volkstanzstil überhaupt bewahrt werden?
- Und ist es dann noch der ursprüngliche, überlieferte Stil?
- Gibt es auch neue, neu gestaltete Volkstänze?
- Und ist das dann noch Volkstanz?
- Darf nur Tänze gestalten, der das nötige Fingerspitzengefühl (lt. Herbert Lager) hat?
- Da es Herbert Lager leider nicht mehr kann, wer bestimmt heute, ob man dieses Fingerspitzengefühl besitzt?
- Gibt es auch neue, neu gestaltete Volksmusikstücke?
- Und braucht man dazu auch das nötige Fingerspitzengefühl?
- Und fühlt man sich dann als "Mittler des Volksempfindens"?
- Wenn nicht, ist es dann "volkstümliche Musik"?
- Wo ist die Grenze?
Diese Fragen geistern seit Jahrzehnten in meinem Kopf herum. Für mich habe ich sie alle bereits beantwortet. Sicher nicht in wissenschaftlicher Art, ich bin Maurer, kein Wissenschaftler. Aber zumindest gefühlsmäßig. Und dieses Gefühl ändert sich bei mir immer wieder. Auch meine Antworten haben sich im Lauf meines Lebens immer wieder geändert. Ich will meine derzeitigen Antworten aber hier absichtlich nicht niederschreiben, ich bin gespannt auf viele Antworten.
Ich freue mich über Rückmeldungen, vor allem über Anregungen. Franz Fuchs
Rückmeldungen dazu
Wie zu allen meinen Beiträgen im Fröhlichen Kreis kamen etliche zustimmenden Rückmeldungen, zwei davon möchte ich in der Beilage veröffentlichen, da sie etwas ausführlicher sind.