Der G'loderte: Unterschied zwischen den Versionen

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* Flugblatt, verfasst von Stefan Messner am 20. April 2010
* Flugblatt, verfasst von Stefan Messner am 20. April 2010
* Übertragen von [https://www.volksmusik.cc/ Volksmusik und Volkstanz im Alpenland]
* Übertragen von [https://www.volksmusik.cc/ Volksmusik und Volkstanz im Alpenland]
* https://opac-volkskulturnoe.at/PSI/redirect.psi&pageid=1714837648,105282&sessid=53fa-30db-2cd1-03be&index=2&f_showitem=&fil_select=TIT&
* [[Niederösterreichisches Volksliedarchiv]]: [https://opac-volkskulturnoe.at/PSI/redirect.psi?f_search=!26sessid=---!26strsearch=IDU=2B24093C-1B5-000AA-000054D7-C3A52AFA!26pool=VLWN!26fil_select=TIT!26 Ursprüngliche Tanzbeschreibung]
* Niederösterreichisches Volksliedarchiv: [https://opac-volkskulturnoe.at/PSI/redirect.psi?f_search=!26sessid=---!26strsearch=IDU=2B24249B-290-00117-000054D7-93317DE9!26pool=VLWN!26fil_select=TIT!26 Zur Aufzeichnung]


== Musik ==
== Musik ==

Aktuelle Version vom 7. Oktober 2024, 07:42 Uhr

Auch Ländler aus Drösing, Drösing, Dürnkrut, Jedenspeigen im NÖ Weinviertel

Ausgangsstellung

Paartanz, Flankenkreis, beide blicken in Tanzrichtung, innere Hände mit herabhängenden Armen gefasst.

Tanzschritte

Dreierschritt: Die Figuren werden im 3/4-Takt rasch geschritten.

Walzen: Das Wort Walzen bedeutet langsam drehen. Laut Herbert Lager ist ein "Alt-Wiener Zweischrittwalzer" gemeint.

Etwas seitlich verschobene Walzerhaltung, die Linke des Tänzers hält in Brusthöhe die ausgestreckte Rechte der Tänzerin, die anderen Hände sind auf die Schultern des Partners gelegt.
Drei Schritte pro Takt, wobei nur der erste Raum greift, der 2. und 3. Schritt etwa neben dem 1. Fuß nur am Ort durch Belastungswechsel angedeutet werden. Dabei dreht das Paar nur wenig um seine gemeinsame Achse, es wird beinah am Ort gewalzt. Der Tänzer beginnt rechts vorwärts, die Tänzerin links rückwärts.

Tanzbeschreibung

Jede Figur umfasst 8 Takte

1. Figur - Eingang

Mit kurzen, raschen Dreierschritten in Tanzrichtung gehen, dabei die gefassten inneren Hände abwechselnd vor und zurück schwingen.

2. Figur - Walzen

Walzen nach rechts.

3. Figur - Schlingen

Gegenüberstellung im Stirnkreis, Tänzer innen, Zweihandfassung,

Takt 1: Schwingen der gefassten Hände in Tanzrichtung, Takt am Ort angedeutet mitsteigen

Takt 2: Dasselbe gegen die Tanzrichtung

Takt 3-6: Wie vorher weiter schwingen

Takt 7-8: Die gefassten Hände werden schwunghaft in Tanzrichtung hoch gehoben, der Tänzer dreht sich links, die Tänzerin gleichzeitig rechts einmal unter den hoch gehobenen Händen durch, dann Arme wieder senken.

4. Figur - Walzen

Walzen nach links, sonst wie 2. Figur.

5. Figur - Walgen

Takt 1-2: Wie Figur 3, Takt 7 - 8.

Takt 3-8: Dreimalige Wiederholung von Takt 1-2.

6. Figur - Walzen

Wie 2. Figur Walzen nach rechts.

Wiederholung von Anfang nach Belieben. Ende ist Walzen nach rechts.

Zum Namen

Volksliedwerk: "Lodern" heißt in Drösing "Flink einhergehen, sich drehen, mit kurzen Tritten gehen" usw., aber auch "herumlungern" - vergleiche "Lotterleben" und ähnliches.

Laut Hans Schlager: "Lodern" heißt heute in Drösing bei kleinen Kindern "in die Hose machen". Ich nehme allerdings an, dass dies hier nicht gemeint ist.

Quellen

Musik

Beliebige 8-taktige Ländlermelodie.

Rudolf Lhotka wählte 1985 für diesen Tanz als Melodie: "Zwei Deutsche aus Feldsberg", Volksliedarchiv für Wien und NÖ, D-316.

Noten