Volkstanz im Internet 1
Oktober 2012 Volkstanz im Internet
Was soll dieser Titel? Im Internet kann man ja nicht tanzen, und zum Tanzen brauch ich das Internet nicht – das haben mir schon etliche Leute gesagt. Das erste ist natürlich richtig, aber im www gibt es doch einiges, das auch Volkstänzer interessieren könnte.
Geben Sie einmal in die Adressleiste Ihres Browsers oder auch in Ihre Suchmaschine beispielsweise folgendes ein – dancilla topporzer kreuzpolka – Kleinschreibung oder Großschreibung ist hier egal. Sie erhalten eine Liste von diversen mehr oder weniger relevanten Seiten, aber bereits die erste ist die richtige. Klicken Sie diese an, öffnet sich eine Seite „Topporzer Kreuzpolka“.
Sie sehen oben, unter der leider notwendigen Werbung, von wo dieser Tanz stammt, darunter ein kleines Inhaltsverzeichnis. Sie sehen Tanzbeschreibung mit allfälligen Varianten, Quellenangaben, können Noten oder Harmonika-Griffschrift abrufen, erfahren, auf welcher CD oder in welchem Buch dieser Tanz enthalten ist und wo diese erhältlich sind.
Klicken Sie im Inhaltsverzeichnis auf Video oder schieben Sie den hellgrauen Balken am rechten Bildrand ganz nach unten – scrollen nennt man das auf Neudeutsch – erscheinen vier bunte Bildchen. Das sind kleine Filmchen, die Sie direkt hier ansehen können.
Das unterste dieser Bildchen hat es mir angetan. Volkstänzer sind offensichtlich nicht immer ganz ernst, Sie sehen Lego-Männchen. Klicken Sie auf den weißen Pfeil in Bildmitte oder auf den kleinen Pfeil ganz links unten im Bild, dann tanzen die Legomännchen fast formvollendet.
Das Filmchen ist ziemlich klein, Sie möchten es genauer sehen? Rechts unten im Bildchen sehen Sie ziemlich blass den Schriftzug YouTube. Zeigen Sie darauf, wird der Schriftzug rot, ein Klick darauf öffnet das Video in diesem Videoportal. Und hier haben Sie mehrere Möglichkeiten: Sie können etwa die Musik in MP3 umwandeln, sogar in verschiedenen Qualitäten, und diese Musik am nächsten Tanzabend Ihren Tänzern zum Tanz spielen. Sie können nachsehen, wer dieses Video ins Internet gestellt hat und eventuelle Kommentare dazu lesen. Aber rechts im schwarzen Rahmen am unteren Bildrand sind drei kleine Kästchen zu sehen. Das mittlere Kästchen vergrößert den Film zu optimaler Größe, das linke verkleinert ihn wieder. Das rechte Kästchen bringt das Video sogar bildfüllend, allerdings wird es da häufig schon etwas unscharf.
Die drei anderen Videos können Sie natürlich genau so ansehen, und vor allem beim zweiten die Kommentare dazu auf YouTube lesen.
Sie können aber natürlich die ganze Seite von oben bis unten lesen, aber da fällt bereits in der zweiten Zeile ein Hinweis auf einen slowakischen Tanz Čerešnička auf. Offensichtlich gab es in der Slowakei, wo der Tanz herkommt, Tänze, die in beiden Völkern in ähnlicher Art getanzt wurden. Horak (weiter unten) interessierte sich so wie andere unserer Tanzaufzeichner aber nur für „deutsche“ Tänze und kennt die anderen Ausführungen gar nicht.
Beim Lesen auch der Tanzbeschreibung kommen Sie immer wieder auf blaue, blau unterstrichene Wörter. Das sind Verweise, Links. Klicken Sie diese an, wird das Wort näher erklärt, klicken sie dann auf den Linkspfeil links oben auf Ihrem Browser, sind Sie wieder auf der ursprünglichen Seite.
Ganz unten auf der Seite sehen Sie noch einige „Kategorien“. In Dancilla werden alle Tänze, alle Beiträge in diverse Kategorien eingeordnet. Suchen Sie etwa nach für Jugendliche besonders geeigneten Tänzen, über die Kategorie „Tänze für Jugendliche“ finden Sie alle. Aber dazu vielleicht ein nächstes Mal mehr.
Ich freue mich über Rückmeldungen, vor allem über Anregungen, Franz Fuchs