Berger Landler: Unterschied zwischen den Versionen

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'''Takt 1 - 8:''' Mit den Außenfüßen beginnend, acht [[Wechselschritt]]e in Tanzrichtung, wobei die Tänzerin den jeweils ersten Teilschritt schräg vorwärts nach außen bzw. nach innen gesprungen ausführt.
'''Takt 1 - 8:''' Mit den Außenfüßen beginnend, acht [[Wechselschritt]]e in Tanzrichtung, wobei die Tänzerin den jeweils ersten Teilschritt schräg vorwärts nach außen bzw. nach innen gesprungen ausführt.
Laut Originalbeschreibung Hermann Jülg:
Tänzerin mit dem rechten Fuß 3 [[Hüpfschritt]]e nach außen, weg vom Tänzer,
dann 3 Hüpfschritte mit dem linken Fuß zurück zum Tänzer.
Das ist genau der "Pas tendu" aus dem "Almanach der neuesten Modetänze für das Jahr 1832",
Oder der "Chassé-tendre" aus "Die Gymnastik, Anstandslehre und die Tanzkunst", 1846.


=== Paschen ===
=== Paschen ===

Version vom 8. April 2016, 16:26 Uhr

Nördliches Mühlviertel, Gemeinde Berg

Ausgangsstellung

Tänzer und Tänzerin stehen mit gefassten Innenhänden nebeneinander auf dem Tanzkreis mit Front in Tanzrichtung.

Tanzbeschreibung

Eingang

Takt 1: Vorschwingen der inneren Hände.

Takt 2: Rückschwingen der inneren Hände.

Takt 3 - 4: Ausdrehen der Tänzerin nach rechts, der Tänzer legt seine linke Hand auf die linke Schulter des Vordermannes.

Tanz (Umgang)

Takt 1 - 8: Mit den Außenfüßen beginnend, acht Wechselschritte in Tanzrichtung, wobei die Tänzerin den jeweils ersten Teilschritt schräg vorwärts nach außen bzw. nach innen gesprungen ausführt.

Laut Originalbeschreibung Hermann Jülg:
Tänzerin mit dem rechten Fuß 3 Hüpfschritte nach außen, weg vom Tänzer,
dann 3 Hüpfschritte mit dem linken Fuß zurück zum Tänzer.
Das ist genau der "Pas tendu" aus dem "Almanach der neuesten Modetänze für das Jahr 1832",
Oder der "Chassé-tendre" aus "Die Gymnastik, Anstandslehre und die Tanzkunst", 1846.

Paschen

Takt 1 - 8: In jedem Takt einmal rechtshändiges Paschen mit dem Partner und zweimaliges Paschen in die eigenen Hände. Dabei gehen beide, mit den Außenfüßen beginnend, pro Takt einen Schritt in Tanzrichtung. Die Tänzerin dreht ihren Oberkörper leicht zum Partner.

Schwingen

Takt 1: Tänzer und Tänzerin drehen sich zueinander. Beide Hände werden gefasst und in Tanzrichtung geschwungen, gleichzeitig ein Nachführschritt in Tanzrichtung.

Takt 2: Schwingen der Hände und Nachführschritt gegen die Tanzrichtung.

Takt 3: Schwingen der Hände und Nachführschritt in die Tanzrichtung.

Takt 4: Die Tanzenden schwingen ihre gefassten Hände schwungvoll nach rückwärts bis über Kopfhöhe, drehen sich dabei unter diesen mit drei kleinen Schritten durch und senken ihre Hände mit dem gleichen Schwung, einen Kreis vollendend, gegen die Tanzrichtung.

Takt 5: Schwingen der Hände und Nachführschritt in die Tanzrichtung.

Takt 6-8: Wie Takt 2-4. Die Paare bewegen sich während dieses Schwingens leicht in Tanzrichtung vorwärts.

Die Tanzteile werden beliebig oft wiederholt. Als Abschluss wird Walzer getanzt.

Variante Schwingen

Takt 1 - 3: wie oben

Takt 4: durchdrehen wie oben, jedoch etwas langsamer

Takt 5: Weiterschwingen der Hände gegen die Tanzrichtung

Takt 6: Schwingen der Hände in Tanzrichtung

Takt 7: Durchdrehen wie im Takt 4

Takt 8: Weiterschwingen wie in Takt 5

Anmerkung

Die hier beschriebene Form stammt aus dem Buch "Volkstanz in Salzburg" und beschreibt den Tanz, wie er sich nach 1930 in Salzbug entwickelt hat. Diese weicht etwas von den Aufzeichnungen ab, die im nördlichen Mühlviertel vom Hermann Jülg gemacht wurden.

Quellen

CD

Noten

Video

Form nach Hermann Jülg - Tanzgruppe aus Ribeirão Máximo (SC) - Brasilien

Form wie hier beschrieben.

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